Eigenfett
Körpereigenes Fettgewebe gilt als das regenerativ aktivste Gewebe des menschlichen Körpers. Die Verwendung als Füllmaterial für die Korrektur von Volumendefiziten hat den großen Vorteil, dass die im Gegensatz bei körperfremden Materialien entstehenden Komplikationen vermieden werden. Unverträglichkeiten und Abstoßreaktionen können somit auch bei Immungeschwächten Patienten vermieden werden. Das Fettgewebe wird schonend gewonnen und nach entsprechender Aufarbeitung in derselben operativen Sitzung in den aufzufüllenden Gewebebereich eingebracht. Dieses Verfahren kann, wenn es auf eine kleine Region beschränkt bleibt, unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Bei ausgedehnten Eingriffen empfiehlt sich jedoch eine Vollnarkose.
Ziel einer jeden Behandlung ist es eine möglichst große Anzahl an lebensfähigen Zellen zu gewinnen. Brasilianische- und US-amerikanische Techniken haben sich bewährt und können sowohl Makro- als auch Micro- und Nanofett an sämtliche Körperregionen transplantieren. Während sich viele andere Füllmaterialien im Laufe der Zeit abbauen, wächst ein großer Teil des transplantierten Fettgewebes an und verbleibt permanent. Sämtliche Eingriffe mit lebenden Zellen müssen unter maximal sterilen Bedingungen durchgeführt werden. Die Haupteinsatzbereiche sind das Gesicht, die Brust und der Po. Seit 2008 arbeitet Dr. Handle erfolgreich mit Eigenfett und war in der renommierten Pitanguy Klinik in Rio de Janeiro der verantwortliche Chirurg für die Anwendung und Weiterentwicklung dieser modernen Technik.