Subkutane Mastektomie
Die Indikation für eine subkutane oder subtotale Mastektomie besteht sowohl bei gesicherter Diagnose Brustkrebs, bei familiärer Anamnese und einem entsprechend hohen Karzinom-Risiko, sowie bei den angeborenen Genetischen Varianten BRCA1 und BRCA2. Bei einem planbaren Eingriff und Beschränkung der Pathologie auf den Drüsenkörper ist eine sofortige Rekonstruktion der Brust empfohlen. Ziel dieses Eingriffes ist es einerseits den Körper durch Entfernung der mutierten Zellen zu heilen und andererseits die Brust in ihrer Schönheit und Natürlichkeit wiederherzustellen. Oft wird bei dem Eingriff eine Kombination von Brustimplantaten (PU-beschichtet) und Eigenfett angewendet. Die Funktion der Brust hinsichtlich Stillfähigkeit geht dadurch verloren. Oft ist auch ein grosser Teil der Sensibilität durch den Eingriff negativ beeinflusst. Die primäre Heilungsphase dauert im Schnitt drei Wochen, bis zu vollständigen Heilung vergehen Monate. Aufgrund der Invasivität des Eingriffes ist mit einer erhöhten Komplikationsrate zu rechnen. Dieser Eingriff wird in einer Allgemeinnarkose durchgeführt und kann mehrere Stunden dauern. Eine durchgehende professionelle Betreuung post operativ ist unabdingbar.